Vielleicht hast Du es auch schon bemerkt: Die Wasserrechnung steigt Jahr für Jahr, während gleichzeitig wertvolles Regenwasser ungenutzt vom Dach in die Kanalisation fließt. Viele Gartenbesitzer möchten gerne Regenwasser sammeln, sind aber unsicher, ob die Installation zu kompliziert ist oder ob sich der Aufwand wirklich lohnt. Diese Unsicherheit hält Dich möglicherweise davon ab, den ersten Schritt zu machen.
Die gute Nachricht: Eine Regenwassertonne kaufen und installieren ist einer der einfachsten Wege zu nachhaltigerem Gärtnern. Keine komplizierten Installationen, keine Fachkenntnisse nötig – nur ein paar grundlegende Handgriffe und Du kannst bereits in wenigen Tagen kostenlos Regenwasser für Deinen Garten nutzen. Du wirst überrascht sein, wie unkompliziert der Einstieg tatsächlich ist.
Dieser Leitfaden zeigt Dir, wie Du die perfekte Regentonne für Deine Bedürfnisse findest, worauf Du beim Kauf achten solltest und wie Du sie in weniger als einer Stunde einsatzbereit hast. Am Ende weißt Du genau, welches System zu Deinem Garten passt und wie Du sofort mit dem Wassersparen beginnen kannst.
Warum sich eine Regenwassertonne für jeden Garten lohnt
Der wichtigste Grund, eine Regenwassertonne anzuschaffen, liegt nicht nur in der Kostenersparnis – obwohl die beeindruckend ist. Ein durchschnittlicher Haushalt mit 100 Quadratmeter Dachfläche sammelt jährlich etwa 60.000 Liter Regenwasser. Davon kannst Du mit einer oder mehreren Regentonnen einen erheblichen Teil nutzen und sparst so bis zu 300 Euro jährlich an Wasserkosten.
Deine Pflanzen werden es Dir danken: Regenwasser ist kalkfrei und hat die ideale Temperatur für die Bewässerung. Es ist weicher als Leitungswasser und enthält keine Chlorzusätze. Besonders empfindliche Pflanzen wie Rhododendren, Hortensien oder auch Dein Gemüsegarten gedeihen mit Regenwasser deutlich besser als mit hartem Leitungswasser.
Die Umwelt profitiert ebenfalls enorm: Jeder Liter gesammeltes Regenwasser entlastet die Kläranlagen und reduziert den Energie- und Chemikalienaufwand der Trinkwasseraufbereitung. Gleichzeitig verhinderst Du bei Starkregen, dass das gesamte Wasser sofort in die Kanalisation fließt und diese überlastet. Besonders wenn Du nachhaltig gärtnerst, gehört eine Regentonne zur Grundausstattung.
Viele denken, Regenwassersammlung sei kompliziert oder erfordere handwerkliches Geschick. Tatsächlich ist die Installation einer Regenwassertonne einer der einfachsten Schritte zu nachhaltigerem Wohnen. Du brauchst keine besonderen Werkzeuge, keine Genehmigungen und in den meisten Fällen nicht einmal einen Handwerker. Eine einfache Regentonne ist in 30 Minuten angeschlossen und einsatzbereit.
Die Investition ist überschaubar und amortisiert sich schnell. Bereits ab 50 Euro bekommst Du funktionale Kunststofftonnen, die viele Jahre halten. Modelle mit 300-500 Liter Fassungsvermögen – ideal für durchschnittliche Gärten – kosten zwischen 80 und 150 Euro. Bei jährlichen Einsparungen von 200-300 Euro hat sich die Anschaffung bereits nach einem halben Jahr bezahlt gemacht.
Die verschiedenen Arten von Regenwassertonnen im Vergleich
Wenn Du eine Regenwasser Tonne kaufen möchtest, stehst Du zunächst vor der Materialfrage. Jedes Material hat seine spezifischen Vorteile und eignet sich für unterschiedliche Anforderungen. Die Wahl hängt von Deinem Budget, Deinen ästhetischen Vorlieben und den praktischen Anforderungen Deines Gartens ab.
Kunststoff-Regentonnen: Der praktische Allrounder
Kunststofftonnen sind der perfekte Einstieg für Dich, wenn Du eine unkomplizierte, langlebige Lösung suchst. Sie bestehen meist aus UV-stabilisiertem Polyethylen, das Frost verträgt und nicht verrottet. Diese Regentonnen sind leicht, einfach zu transportieren und in zahllosen Farben und Designs erhältlich – von klassischem Grün über Terrakotta-Optik bis hin zu modernen Holz-Imitaten.
Der große Vorteil: Sie sind absolut wartungsarm. Du musst sie nicht streichen, sie rosten nicht und halten problemlos 15-20 Jahre. Selbst wenn Du sie im Winter draußen lässt, nehmen sie keinen Schaden. Die Preise beginnen bei etwa 40 Euro für einfache 200-Liter-Modelle und reichen bis 200 Euro für große Designer-Tonnen mit 1.000 Liter Fassungsvermögen.
Holz-Regentonnen: Natürliche Ästhetik im Garten
Holzfässer bringen rustikalen Charme in Deinen Garten und fügen sich besonders harmonisch in naturnahe Gartengestaltungen ein. Meist werden sie aus Eichenholz gefertigt, das von Natur aus wasserbeständig ist. Die Innenseite ist mit lebensmittelechter Folie ausgekleidet, die das Holz schützt und die Haltbarkeit verlängert.
Du solltest wissen: Holztonnen benötigen etwas mehr Pflege als Kunststoff. Alle zwei bis drei Jahre solltest Du das Holz von außen mit Holzöl behandeln, damit es nicht vergraut oder spröde wird. Im Winter ist es ratsam, sie zu entleeren und frostfrei zu lagern. Dafür erhältst Du ein echtes Unikat mit natürlicher Patina, das mit den Jahren noch schöner wird. Preislich liegen Holzfässer zwischen 150 und 400 Euro.
Stein- und Betonoptik: Edle Gestaltung für anspruchsvolle Gärten
Wenn Dein Garten eher modern oder mediterran gestaltet ist, könnten Regenwassertonnen in Stein- oder Betonoptik die richtige Wahl sein. Diese bestehen meist aus Kunststoff mit spezieller Oberflächenstruktur, die Naturstein täuschend echt imitiert. Sie vereinen die Pflegeleichtigkeit von Kunststoff mit der Ästhetik von Naturmaterialien.
Besonders praktisch: Diese Modelle sind oft mit zusätzlichen Pflanzschalen ausgestattet, sodass die Tonne gleichzeitig als dekoratives Element dient. Du kannst die Oberseite bepflanzen und die Tonne fügt sich harmonisch in Deine Gartengestaltung ein. Der Nachteil ist der höhere Preis – ab etwa 150 Euro für 250-Liter-Modelle bis über 400 Euro für große Designerstücke.
| Material | Vorteile | Nachteile | Preisbereich | Beste Eignung für |
|---|---|---|---|---|
| Kunststoff | Leicht, wartungsfrei, frostfest, große Auswahl | Weniger natürliche Optik | 40-200€ | Praktisch orientierte Gärtner, alle Gartengrößen |
| Holz | Natürliche Ästhetik, nachhaltig, Unikat-Charakter | Pflegebedürftig, höherer Preis | 150-400€ | Naturnahe Gärten, Liebhaber natürlicher Materialien |
| Stein/Beton-Optik | Edle Optik, wartungsarm, oft mit Pflanzschale | Teurer als einfacher Kunststoff | 150-450€ | Moderne/mediterrane Gärten, repräsentative Bereiche |
Die richtige Größe für Deinen Garten bestimmen
Die Größenwahl ist einfacher als gedacht – Du musst nur zwei Faktoren berücksichtigen: Deine Gartengröße und Deinen Wasserbedarf. Viele Einsteiger machen den Fehler, zu kleine Tonnen zu kaufen, weil sie die Menge des anfallenden Regenwassers unterschätzen. Bereits ein mittlerer Regenschauer füllt eine 200-Liter-Tonne binnen weniger Stunden.
Volumenbedarf nach Gartengröße berechnen
Für einen Garten von 50-100 Quadratmetern reicht eine einzelne 300-Liter-Regentonne meist aus, wenn Du sie regelmäßig nutzt und nachfüllst. Bei 100-200 Quadratmetern solltest Du mindestens 500 Liter Speichervolumen einplanen – entweder als eine große Tonne oder als zwei miteinander verbundene kleinere Behälter. Größere Gärten ab 300 Quadratmetern profitieren von 1.000 Liter oder mehr.
Ein praktischer Richtwert: Pro Quadratmeter Gartenfläche benötigst Du in trockenen Sommerwochen etwa 20-30 Liter Wasser pro Woche. Ein 100-Quadratmeter-Garten braucht also 2.000-3.000 Liter monatlich. Mit einer 500-Liter-Tonne, die sich bei jedem Regen neu füllt, deckst Du einen Großteil dieses Bedarfs ab.
Regenwasserausbeute realistisch einschätzen
Die Menge des gesammelten Regenwassers hängt von Deiner Dachfläche und den regionalen Niederschlägen ab. Deutschland erhält durchschnittlich 700-900 Liter Niederschlag pro Quadratmeter und Jahr. Bei einem Dach von 50 Quadratmetern, das an Deine Regentonne angeschlossen ist, kannst Du theoretisch 35.000-45.000 Liter jährlich sammeln. Realistisch nutzbar sind etwa 60-70% davon, da die Tonne bei Starkregen überläuft.
Wenn Du einen Indoor-Gemüsegarten oder Kräutergarten zusätzlich zum Außenbereich hast, erhöht sich Dein Wasserbedarf. In diesem Fall lohnt sich die Investition in ein größeres System mit mehreren verbundenen Tonnen.
| Gartengröße | Empfohlenes Volumen | Geschätzte Jahressammlung | Ungefähre Kosten |
|---|---|---|---|
| Bis 50 m² | 200-300 Liter | 10.000-15.000 Liter | 50-100€ |
| 50-100 m² | 300-500 Liter | 20.000-30.000 Liter | 80-150€ |
| 100-200 m² | 500-800 Liter | 35.000-50.000 Liter | 150-250€ |
| Ab 200 m² | 1.000+ Liter | 50.000+ Liter | 250-500€ |
Installation Schritt für Schritt: Einfacher als gedacht
Die Installation ist viel einfacher als die meisten denken. Du brauchst keine besonderen Werkzeuge oder Fachkenntnisse – nur eine halbe Stunde Zeit und die Bereitschaft, es einfach auszuprobieren. Der größte Irrglaube ist, dass der Anschluss kompliziert sei. Tatsächlich funktioniert er nach einem simplen Prinzip, das jeder umsetzen kann.
Vorbereitung und Standortwahl
Der richtige Standort ist entscheidend für die Langlebigkeit Deiner Regenwassertonne. Wähle einen ebenen, stabilen Untergrund in der Nähe eines Fallrohrs. Ideal ist ein halbschattiger Platz – zu viel Sonne fördert Algenwachstum, während volle Sonne das Material bei Kunststofftonnen schneller altern lässt.
Bereite den Untergrund vor, indem Du eine etwa 5 cm dicke Schicht aus Kies oder Splitt aufbringst. Das sorgt für Stabilität und verhindert, dass die Tonne im Boden einsinkt, wenn sie voll ist. Bei einer 500-Liter-Tonne reden wir immerhin von einem halben Tonne Gewicht. Alternativ funktionieren auch Gehwegplatten oder ein kleines Betonfundament.
Bedenke die Zapfhahn-Höhe: Wenn Du eine Gießkanne unter den Hahn stellen möchtest, sollte die Tonne leicht erhöht stehen. Ein einfaches Podest aus Pflastersteinen oder Holzbalken hebt sie um 20-30 cm an – das reicht völlig aus. Ähnlich wie beim Gartenteich anlegen ist die Vorbereitung wichtiger als die eigentliche Installation.
Fallrohr-Anschluss ohne Werkzeugaufwand
Das Herzstück der Installation ist der Regensammler, der in Dein bestehendes Fallrohr eingebaut wird. Diese kleinen Geräte kosten 15-30 Euro und sind in jedem Baumarkt erhältlich. Du musst das Fallrohr nicht einmal komplett durchtrennen – moderne Regensammler werden einfach in einen schmalen Schlitz eingesetzt.
Markiere zunächst die Stelle am Fallrohr, etwa 20-30 cm über der Oberkante Deiner Regentonne. Säge vorsichtig einen etwa 10 cm breiten Abschnitt aus dem Kunststoff-Fallrohr heraus (bei Metallrohren brauchst Du eine Metallsäge). Entgrate die Schnittkanten mit Schmirgelpapier, damit alles glatt ist.
Setze den Regensammler ein – er rastet meist einfach ein oder wird mit den mitgelieferten Gummimanschetten fixiert. Verbinde nun den Auslauf des Sammlers mit einem flexiblen Schlauch, der in die Regentonne führt. Viele Tonnen haben bereits vorgestanzte Öffnungen dafür. Fertig! Die gesamte Installation dauert keine 30 Minuten.
Erste Inbetriebnahme und Funktionstest
Warte auf den nächsten Regenschauer und beobachte, wie sich Deine Tonne füllt. Beim ersten Mal wirst Du überrascht sein, wie schnell das geht. Prüfe, ob der Regensammler richtig abdichtet und kein Wasser am Fallrohr vorbeiläuft. Kontrolliere auch den Überlauf-Schlauch, der das überschüssige Wasser ableitet, wenn die Tonne voll ist.
Die meisten modernen Regensammler haben einen automatischen Stopp: Sobald die Tonne voll ist, fließt das Regenwasser wieder normal durchs Fallrohr ab. Bei einfacheren Modellen brauchst Du einen separaten Überlauf-Schlauch, der das überschüssige Wasser in ein Beet oder den Abfluss leitet.
Nach dem ersten Regen solltest Du das gesammelte Wasser gleich nutzen. Je länger Wasser steht, desto eher bilden sich Algen oder Mückenlarven. Decke die Tonne immer ab – entweder mit dem mitgelieferten Deckel oder einem feinmaschigen Netz. Das hält Insekten, Laub und Schmutz fern und verhindert, dass neugierige Tiere hineinfallen.
Unverzichtbares Zubehör für maximalen Nutzen
Mit dem richtigen Zubehör wird Dein System noch praktischer – aber auch die Grundausstattung funktioniert bereits perfekt. Du musst nicht sofort alles kaufen, sondern kannst nach und nach erweitern, wenn Du merkst, was Dir den Alltag erleichtert.
Ein Zapfhahn ist meist schon integriert, aber falls nicht, solltest Du unbedingt einen nachrüsten. Er kostet 5-15 Euro und macht das Abzapfen deutlich komfortabler als ein Schöpfen mit der Gießkanne von oben. Achte darauf, dass der Hahn mindestens 10 cm über dem Tonnenboden angebracht ist, damit sich kein Schmutz darin sammelt.
Ein Mückenschutzgitter oder feinmaschiges Netz (etwa 3-8 Euro) ist unverzichtbar, wenn Du keine Brutstätte für Mücken schaffen möchtest. Selbst bei geschlossenem Deckel finden Insekten oft einen Weg hinein. Ein zusätzliches Netz über der Einfüllöffnung hält sie draußen, lässt aber Wasser problemlos durch.
Für größere Gärten lohnt sich ein Verbindungsset (15-25 Euro), mit dem Du mehrere Tonnen koppelst. Sie füllen sich dann automatisch nacheinander, und Du hast immer einen größeren Wasservorrat. Das System funktioniert nach dem Prinzip kommunizierender Röhren – völlig ohne Pumpe oder Technik.
Eine Tauchpumpe (ab 30 Euro) erweitert Deine Nutzungsmöglichkeiten erheblich. Du kannst damit den Gartenschlauch direkt anschließen und auch entfernte Beete bequem bewässern. Besonders praktisch wird es, wenn Du einen automatischen Bewässerungsplan für Deinen Garten etablieren möchtest.
| Zubehör-Typ | Preisspanne | Eignung für Material | Schwierigkeitsgrad Installation |
|---|---|---|---|
| Zapfhahn | 5-15€ | Alle Materialien | Sehr einfach (10 Min.) |
| Mückenschutzgitter | 3-8€ | Alle Materialien | Sehr einfach (5 Min.) |
| Verbindungsset | 15-25€ | Kunststoff bevorzugt | Einfach (20 Min.) |
| Regensammler | 15-30€ | Alle Materialien | Mittel (30 Min.) |
| Tauchpumpe | 30-80€ | Alle Materialien | Einfach (15 Min.) |
| Frostsicherer Zapfhahn | 15-25€ | Alle Materialien | Einfach (15 Min.) |
Wartung und Pflege: Weniger Aufwand als erwartet
Der Pflegeaufwand ist minimal und beschränkt sich auf wenige saisonale Handgriffe. Viele Menschen überschätzen den Wartungsaufwand einer Regentonne und lassen sich dadurch vom Kauf abhalten. Tatsächlich benötigst Du nicht mehr als 30 Minuten im Frühjahr und 30 Minuten im Herbst.
Im Frühjahr, bevor die Gartensaison beginnt, reinigst Du die Tonne einmal gründlich. Entleere sie komplett, spritze sie mit dem Gartenschlauch aus und bürste eventuelle Ablagerungen mit einer weichen Bürste weg. Verzichte auf aggressive Reinigungsmittel – klares Wasser reicht völlig aus. Ein Schuss Essig ins Spülwasser hilft bei hartnäckigen Kalkablagerungen.
Während der Nutzungszeit im Sommer solltest Du das Wasser regelmäßig verwenden, damit es nicht zu lange steht. Idealerweise leerst Du die Tonne einmal pro Woche komplett und lässt sie sich neu füllen. Das verhindert Algenbildung und hält das Wasser frisch. Wenn Du längere Zeit nicht gießt, decke die Tonne lichtdicht ab – Algen brauchen Licht zum Wachsen.
Im Herbst, wenn die ersten Fröste drohen, wird die Tonne winterfest gemacht. Bei Kunststofftonnen reicht es meist, sie zu entleeren und den Zapfhahn leicht zu öffnen, damit Restwasser ablaufen kann. Frostschäden entstehen nur, wenn sich größere Wassermengen ausdehnen können. Ein kleiner Rest im Boden schadet nicht.
Holzfässer solltest Du im Winter trocken und frostfrei lagern, idealerweise im Keller oder Gartenhaus. Stein-Optik-Tonnen aus Kunststoff sind frostsicher und können draußen bleiben. Trenne vorher den Regensammler ab, damit kein Wasser mehr nachläuft.
Einmal jährlich solltest Du auch das Fallrohr und den Regensammler kontrollieren. Entferne Laub und Schmutz, der sich dort angesammelt hat. Prüfe, ob die Dichtungen noch intakt sind. Diese einfache Kontrolle, ähnlich wie bei der regelmäßigen Gartenpflege, sorgt dafür, dass Dein System viele Jahre problemlos funktioniert.
Häufig gestellte Fragen zum Regenwassertonne kaufen
Wie groß sollte meine Regenwassertonne sein?
Für einen durchschnittlichen Garten von 100 Quadratmetern sind 500 Liter ideal. Bei kleineren Gärten bis 50 Quadratmeter reichen 300 Liter, größere Gärten ab 200 Quadratmeter profitieren von 1.000 Liter oder mehr. Berechne etwa 5 Liter Speichervolumen pro Quadratmeter Gartenfläche.
Kann ich eine Regentonne auch auf dem Balkon nutzen?
Ja, aber Du brauchst ein kompaktes Modell und musst die Statik prüfen. Eine gefüllte 200-Liter-Tonne wiegt über 200 kg. Für Balkone eignen sich besser schlanke, wandmontierte Modelle mit 50-100 Liter oder spezielle Pflanzenbewässerungssysteme.
Wie verhindere ich, dass das Wasser in der Regentonne schlecht wird?
Nutze das Wasser regelmäßig und decke die Tonne lichtdicht ab. Algen bilden sich nur bei Licht und stehendem Wasser. Ein dunkler Deckel und wöchentliches Entleeren verhindern Probleme. Bei längerer Nichtnutzung kannst Du biologische Wasserklärer einsetzen.
Darf ich das gesammelte Regenwasser auch im Haus nutzen?
Für die Toilettenspülung oder Waschmaschine ist Regenwasser grundsätzlich geeignet, erfordert aber ein separates Leitungssystem und eine aufwendigere Filterung. Für den Garten reicht eine einfache Regentonne völlig aus. Trinkwasserqualität hat Regenwasser nicht.
Was kostet eine gute Regenwassertonne?
Einfache Kunststofftonnen mit 300 Liter gibt es ab 60 Euro, hochwertige Modelle mit 500 Liter kosten 100-150 Euro. Holzfässer und Designer-Tonnen liegen zwischen 150 und 400 Euro. Für den Einstieg reicht ein Mittelklasse-Modell für etwa 100 Euro völlig aus.
Brauche ich eine Genehmigung für eine Regenwassertonne?
Nein, für einfache Regentonnen im Garten brauchst Du keine Genehmigung. Anders sieht es bei größeren Zisternen mit über 10.000 Liter aus, die in die Erde eingelassen werden. Deine Regentonne am Fallrohr ist genehmigungsfrei und kann sofort installiert werden.
Wie verhindere ich Mückenlarven in der Regentonne?
Ein feinmaschiges Netz über der Einfüllöffnung und ein dicht schließender Deckel halten Mücken fern. Zusätzlich kannst Du biologische Mückenschutztabletten verwenden oder kleine Fische einsetzen – allerdings nur bei sehr großen Behältern mit konstantem Wasserstand.
Kann die Regentonne im Winter draußen bleiben?
Kunststofftonnen sind frostfest und können entleert draußen stehen. Holzfässer solltest Du besser frostfrei lagern. Wichtig: Zapfhahn öffnen, damit Restwasser ablaufen kann. Bei Bedarf die Tonne umdrehen, damit sich kein Wasser sammelt, das beim Gefrieren Schäden verursacht.
Professionelle Unterstützung für Deinen Garten
Wenn Du Dir bei der Installation unsicher bist oder Deine Regenwassertonne kaufen und direkt in ein größeres Bewässerungssystem integrieren möchtest, findest Du mit anyhelpnow erfahrene Gärtner, die Dir beim Aufbau und der optimalen Positionierung helfen. Unsere Fachleute beraten Dich auch zur besten Lösung für Deine spezifische Gartensituation.
Falls Du parallel zu Deiner Regenwassertonne ein umfassendes Bewässerungssystem planst oder Deinen Garten neu gestalten möchtest, vermittelt anyhelpnow kompetente Garten- und Landschaftsbauer. Sie konzipieren ein durchdachtes Wasserkonzept, das Regenwassernutzung optimal in Deine Gartenplanung integriert.
Auch wenn Du Hilfe bei der grundlegenden Gartengestaltung brauchst oder größere Projekte wie einen Teichbau planst, stehen Dir über anyhelpnow erfahrene Fachleute zur Seite. Für spezielle Anforderungen wie Schädlingsbekämpfung im Garten oder professionellen Baumschnitt findest Du ebenfalls die passenden Experten, die Deinen Garten optimal pflegen.
Solltest Du umfangreichere bauliche Maßnahmen für die Installation eines Regenwassersystems planen, vermittelt anyhelpnow zudem qualifizierte Handwerker, die Dich bei der professionellen Umsetzung unterstützen. Auch für die Winterabsicherung Deines Gartens und Deiner Wassersysteme findest Du bei uns die richtigen Ansprechpartner.
Dein Start in die nachhaltige Gartenbewässerung
Eine Regenwassertonne kaufen ist einer der einfachsten und wirkungsvollsten Schritte zu nachhaltigerem Gärtnern. Du sparst nicht nur Geld und schonst die Umwelt, sondern gibst Deinen Pflanzen auch das beste Wasser, das sie bekommen können. Die Installation ist deutlich einfacher als die meisten denken – keine komplizierten Systeme, keine Fachkenntnisse nötig, nur ein paar grundlegende Handgriffe.
Der wichtigste Schritt ist der erste: Beginne mit einer einfachen Regentonne im mittleren Preissegment von 100-150 Euro. Wähle ein Modell mit 300-500 Liter, je nach Gartengröße. Nach dem ersten erfolgreichen Sommer wirst Du merken, wie praktisch und befriedigend Regenwassernutzung ist – und kannst Dein System dann jederzeit erweitern.
Du wirst überrascht sein, wie schnell sich die Investition amortisiert. Die meisten Gartenbesitzer berichten, dass sich die Tonne bereits nach der ersten Gartensaison bezahlt gemacht hat. Gleichzeitig tust Du aktiv etwas für den Umweltschutz und stellst sicher, dass Deine Pflanzen mit dem besten verfügbaren Wasser versorgt werden.
Starte jetzt mit der Planung: Miss Deinen Garten aus, wähle den perfekten Standort und entscheide Dich für ein Modell, das zu Deinen Bedürfnissen passt. In wenigen Wochen kannst Du bereits das erste selbst gesammelte Regenwasser zum Gießen nutzen – ein befriedigender Moment, der Dir zeigt, wie einfach nachhaltiges Gärtnern sein kann.