Zuletzt aktualisiert: 25.06.2025

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Any

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Anleitung: Gartenkompost – selbstgemacht & umweltfreundlich

Anleitung: Gartenkompost – selbstgemacht & umweltfreundlich

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Anleitung: Gartenkompost – selbstgemacht & umweltfreundlich

Wer nachhaltig gärtnern möchte, kommt am Gartenkompost nicht vorbei. Er verwandelt Küchen- und Gartenabfälle in wertvollen Humus, spart Geld für Dünger und reduziert Müll. In diesem Blogartikel erfährst Du Schritt für Schritt, wie Du Kompost im eigenen Garten richtig anlegst, pflegst und effektiv nutzt – umweltfreundlich, günstig und ganz ohne Chemie.

1. Vorteile von selbstgemachtem Kompost

  • Umweltschonend: Verwertung organischer Abfälle direkt vor Ort
  • Geld sparen: Kein Kauf von teurem Dünger notwendig
  • Bodenverbesserung: Humus fördert das Bodenleben und speichert Wasser
  • Weniger Müll: Küchen- und Gartenreste sinnvoll nutzen

Kompostieren ist eine der einfachsten Formen, um nachhaltig im Garten zu handeln.

2. Der richtige Standort für den Kompost

Ein guter Kompostplatz ist halbschattig, windgeschützt und leicht erreichbar. Ideal ist ein fester Untergrund – z. B. Erde oder Rasen – damit Mikroorganismen und Würmer leicht einwandern können. Eine luftige Umrandung aus Holzlatten oder ein Komposter mit Belüftungsschlitzen sind empfehlenswert.

3. Was darf auf den Kompost – und was nicht?

Geeignet:

  • Gemüse- und Obstreste (ungekocht)
  • Kaffeesatz, Teebeutel, Eierschalen
  • Rasenschnitt, Laub, kleine Zweige
  • Unbehandelte Holzspäne, Zeitungspapier (klein zerrissen)

Ungeeignet:

  • Gekochte Speisereste, Fleisch, Fisch, Milchprodukte
  • Plastik, Glas, Metall
  • Unkraut mit Samen, Pflanzen mit Krankheiten

4. Kompost richtig schichten und pflegen

  • Wechsle feuchte (z. B. Rasenschnitt) und trockene (z. B. Laub) Materialien ab
  • Zerkleinere grobe Abfälle – das beschleunigt den Rotteprozess
  • Lockere den Kompost regelmäßig auf, damit genug Sauerstoff vorhanden ist
  • Bei Trockenheit leicht wässern – Kompost darf nie ganz austrocknen

5. Wann ist der Kompost fertig?

Nach 6–12 Monaten ist der Kompost dunkel, krümelig, riecht angenehm nach Walderde und enthält keine erkennbaren Reste mehr. Nun kannst Du ihn sieben und im Garten einsetzen: als Bodenverbesserer, Mulch oder Pflanzsubstrat.

Fertiger Kompost verbessert die Bodenstruktur deutlich – mehr dazu im Artikel zur richtigen Bodenpflege im Garten.

6. Komposter-Typen im Vergleich

  • Offener Komposthaufen: Günstig, ideal für große Gärten
  • Thermokomposter: Schnellere Verrottung durch Wärmespeicherung
  • Wurmkomposter: Für Balkon oder kleine Gärten geeignet

Fazit: Kompostieren lohnt sich – für Garten und Umwelt

Mit einem eigenen Gartenkompost schließt Du den natürlichen Nährstoffkreislauf, schonst Ressourcen und verbesserst die Qualität Deiner Erde nachhaltig. Ob mit offenem Komposthaufen oder praktischem Komposter – der Einstieg ist einfach und lohnt sich in jedem Garten.

Du suchst Unterstützung bei der Gartenpflege oder möchtest Deinen Kompostplatz professionell integrieren? Dann findest Du passende Helfer auf anyhelpnow.com/garten – oder gestalte Deinen Traumgarten mit unseren Experten im Garten- und Landschaftsbau.

Kategorien:

Garten & Pflanzen

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