Zuletzt aktualisiert: 21.11.2025

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Any

Lesezeit: 6 Minuten

Elefantenhaut streichen: Die komplette Anleitung für strapazierfähige Wände

Elefantenhaut streichen: Die komplette Anleitung für strapazierfähige Wände

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Kennst Du das Problem: Die Wände im Kinderzimmer sehen nach wenigen Monaten wieder abgenutzt aus, im Flur sind überall Schrammen und selbst die sorgfältigste Reinigung bringt keinen Erfolg mehr? Während normale Wandfarbe in stark beanspruchten Bereichen nach zwei bis drei Jahren erneuert werden muss, bietet Dir das Elefantenhaut streichen eine Lösung, die zehn Jahre und länger hält. Diese extrem widerstandsfähige Beschichtung verwandelt Deine Wände in nahezu unzerstörbare Oberflächen.

Das Besondere daran: Die richtige Anwendung ist simpler als Du denkst. Viele scheuen sich vor dem Projekt, weil sie annehmen, es erfordere spezielle Fachkenntnisse. Doch mit der richtigen Vorbereitung und Technik schaffst Du als Heimwerker problemlos ein professionelles Ergebnis. Am Ende hast Du Wände, die sich feucht abwischen lassen, Stößen widerstehen und dabei noch besser aussehen als herkömmlich gestrichene Flächen.

Der oft übersehene Clou: Auch bei Renovierungen mit bereits vorhandener Elefantenhautbeschichtung musst Du nicht zwingend alles entfernen. Mit der richtigen Technik lässt sich die bestehende Schicht überarbeiten – eine Erkenntnis, die Dir Tage an Arbeit spart und trotzdem perfekte Ergebnisse liefert.

Was ist Elefantenhaut und wann lohnt sich die Investition?

Elefantenhaut ist eine extrem robuste Wandbeschichtung auf Basis von verstärkten Kunstharzen. Der Name beschreibt perfekt die Eigenschaften: Dick wie Elefantenhaut, aber flexibel genug, um Rissen vorzubeugen. Im Gegensatz zu normaler Dispersionsfarbe bildet sie eine mechanisch hochbelastbare Schutzschicht, die etwa dreimal dicker ist als herkömmliche Anstriche.

Die Beschichtung eignet sich überall dort, wo Wände intensiver Beanspruchung ausgesetzt sind. Im Kinderzimmer schützt sie vor Spielzeug-Stößen und Farbstift-Angriffen. Im Flur hält sie Möbelrückern und Schuhabdrücken stand. In Treppenhäusern und Gemeinschaftsräumen bewährt sie sich durch ihre Abriebfestigkeit. Selbst gewerbliche Räume wie Arztpraxen oder Kindergärten setzen auf diese Technologie.

Ein weiterer Vorteil liegt in der einfachen Pflege: Die Oberfläche lässt sich feucht bis nass abwischen, ohne dass Wasser in die Wand eindringt. Kaffeeflecken, Fingerabdrücke oder Schmutz verschwinden mit einem feuchten Tuch. Das macht sie zur idealen Lösung für Haushalte mit Kindern oder Haustieren.

Raumtyp Beanspruchungsgrad Empfehlung Besondere Vorteile
Kinderzimmer Sehr hoch Sehr geeignet Abwaschbar, stoßfest
Flur/Diele Hoch Sehr geeignet Kratzfest, pflegeleicht
Küche Hoch Geeignet Fettabweisend, feuchtigkeitsbeständig
Treppenhaus Hoch Sehr geeignet Abriebfest, langlebig
Wohnzimmer Mittel Bedingt geeignet Optisch ansprechend
Schlafzimmer Niedrig Weniger geeignet Normale Farbe ausreichend
Gewerbeflächen Sehr hoch Sehr geeignet Wirtschaftlich durch Langlebigkeit
Keller/Garage Mittel Geeignet Schimmelresistent

Die Lebensdauer liegt bei fachgerechter Anwendung zwischen zehn und fünfzehn Jahren – etwa dreimal länger als bei normaler Wandfarbe. Zwar kostet das Material mehr, doch die seltenen Renovierungsintervalle gleichen dies mehr als aus. Über zehn Jahre gerechnet ist Elefantenhaut auftragen sogar günstiger als dreimal normal zu streichen.

Materialauswahl und realistische Kostenkalkulation

Der Quadratmeterpreis für Elefantenhaut liegt zwischen acht und fünfzehn Euro, abhängig von Qualität und Hersteller. Premium-Produkte enthalten zusätzliche Füllstoffe, die die Oberfläche noch glatter machen und besser decken. Standard-Varianten erfüllen aber ebenfalls ihren Zweck, wenn Du die richtige Technik anwendest.

Für ein durchschnittliches Zimmer mit zwanzig Quadratmetern Wandfläche benötigst Du etwa fünf bis sieben Liter Material. Das ergibt Materialkosten zwischen 80 und 150 Euro. Hinzu kommen Werkzeuge: Eine Strukturwalze mit mittlerer Noppung (zehn bis zwölf Millimeter) kostet fünfzehn bis dreißig Euro, hochwertige Flachpinsel für Kanten zehn bis fünfzehn Euro, Abdeckmaterial etwa zwanzig Euro.

Raumgröße Wandfläche Materialbedarf Materialkosten Werkzeugkosten Gesamtkosten DIY
10 m² Raum 25 m² 3-4 Liter 50-80 € 50-70 € 100-150 €
20 m² Raum 50 m² 6-8 Liter 100-150 € 50-70 € 150-220 €
50 m² Raum 125 m² 15-20 Liter 240-400 € 80-100 € 320-500 €

Der Vergleich zu Malerkosten zeigt das Einsparpotenzial: Ein Maler würde für die gleiche Arbeit zwischen 25 und 45 Euro pro Quadratmeter berechnen. Bei einem 20-Quadratmeter-Raum wären das 500 bis 900 Euro zusätzlich. Die DIY-Variante beim Zimmer streichen spart Dir also erhebliche Kosten.

Achte beim Kauf auf lösemittelarme oder lösemittelfreie Produkte. Moderne Formulierungen riechen deutlich weniger und sind gesundheitlich unbedenklich. Das Umweltzeichen "Blauer Engel" garantiert niedrige VOC-Werte. Für Kinderzimmer solltest Du grundsätzlich auf schadstoffgeprüfte Beschichtungen setzen.

Perfekte Untergrundvorbereitung als Erfolgsfaktor

Die Vorbereitung entscheidet über Erfolg oder Misserfolg Deines Projekts. Eine Elefantenhaut ist nur so gut wie der Untergrund, auf dem sie haftet. Beginne damit, die Tragfähigkeit zu testen: Klebe ein Stück Klebeband fest auf die Wand und ziehe es ruckartig ab. Bleibt alte Farbe daran haften, musst Du diese komplett entfernen.

Lose Putzstellen identifizierst Du durch Abklopfen mit dem Fingerknöchel. Hörst Du hohle Geräusche, sitzt der Putz nicht mehr fest. Diese Bereiche müssen ausgekratzt und neu verspachtelt werden. Bei Rissen im Mauerwerk gilt: Risse bis zwei Millimeter Breite können direkt überspachtelt werden. Breitere Risse erfordern Armierungsgewebe, um ein Wiederaufbrechen zu verhindern.

Die Reinigung der Wand ist entscheidend. Staub, Fett und Nikotin verhindern die Haftung. Wasche die gesamte Fläche mit Anlauger oder Zuckerwasser (ein Esslöffel Zucker auf einen Liter Wasser). Dieser löst selbst hartnäckige Verschmutzungen. Spüle anschließend mit klarem Wasser nach und lass die Wand vollständig trocknen – mindestens 24 Stunden bei normaler Raumtemperatur.

Checkliste für optimale Vorbereitung:

  • Tragfähigkeit durch Klebeband-Test prüfen
  • Lose Farb- und Putzschichten entfernen
  • Risse ausbessern und mit Armierungsgewebe verstärken
  • Löcher und Dübellöcher sorgfältig spachteln
  • Wandoberfläche gründlich reinigen und entfetten
  • Mindestens 24 Stunden trocknen lassen
  • Steckdosen und Lichtschalter sorgfältig abkleben
  • Boden und Möbel mit Vlies oder Folie schützen

Hochglänzende Oberflächen wie Ölfarben müssen angeschliffen werden. Verwende dafür Schleifpapier mit 120er Körnung und arbeite die gesamte Fläche durch. Das Anrauen schafft mikroskopisch kleine Ankerpunkte für die neue Beschichtung. Wische nach dem Schleifen den Schleifstaub gründlich ab.

Die Grundierung ist bei saugenden Untergründen wie neuem Putz oder Gipskarton zwingend erforderlich. Sie verhindert, dass die Wand das Wasser aus der Elefantenhaut zu schnell aufnimmt. Das würde zu ungleichmäßiger Trocknung und Fleckenbildung führen. Verwende eine Tiefengrund auf Basis von Acryl und lass sie mindestens vier Stunden durchtrocknen.

Elefantenhaut streichen – Die Schritt-für-Schritt-Technik

Jetzt beginnt die eigentliche Arbeit. Öffne den Gebinde und rühre das Material gründlich um, ohne dabei Luftblasen einzuarbeiten. Verwende einen Rührstab am Akkuschrauber bei niedriger Drehzahl. Verdünne nicht, auch wenn die Konsistenz dickflüssiger als normale Farbe ist – genau diese Viskosität sorgt für die Schutzwirkung.

Erster Anstrich – Die Grundierung:

Beginne mit den Kanten und Ecken. Tauche einen hochwertigen Flachpinsel etwa einen Zentimeter tief ins Material und streiche damit alle Übergänge zu Decke, Boden und angrenzenden Wänden ab. Arbeite in Bahnen von etwa fünf Zentimetern Breite. Diese sogenannte "Vorarbeit" sorgt für saubere Abschlüsse ohne Farbnasen.

Für die Flächen verwendest Du eine Strukturwalze mit mittlerer Flordicke. Tauche sie in die Farbwanne und rolle sie mehrmals am Abstreifgitter ab. Die Walze sollte gleichmäßig benetzt sein, aber nicht tropfen. Trage die Beschichtung in überlappenden Bahnen auf – erst vertikal, dann horizontal kreuzweise. Diese Kreuztechnik sorgt für gleichmäßige Schichtdicke.

Wichtig ist die "Nass-in-Nass"-Technik: Arbeite zügig und überlasse keine Fläche sich selbst, bis die angrenzende Bahn aufgetragen ist. So vermeidest Du sichtbare Ansätze. Bei 20 Quadratmetern solltest Du nicht länger als 30 Minuten für den reinen Farbauftrag brauchen.

Die 24-Stunden-Trocknungsphase:

Elefantenhaut braucht Zeit zum Aushärten. Mindestens 24 Stunden, besser 36 Stunden solltest Du warten, bevor der zweite Anstrich erfolgt. In dieser Zeit bilden sich die chemischen Vernetzungen, die für die Robustheit sorgen. Halte das Zimmer während des Trocknens auf 18 bis 22 Grad Celsius – höhere Temperaturen beschleunigen die Trocknung, niedrigere verzögern sie.

Lüfte regelmäßig, aber vermeide Zugluft direkt auf die frische Beschichtung. Das könnte zu ungleichmäßiger Trocknung führen. Nach 24 Stunden kannst Du mit feinem Schleifpapier (220er Körnung) leicht über die Fläche gehen, um eventuelle Einschlüsse zu entfernen. Das ist optional, verbessert aber das Endergebnis.

Zweiter Anstrich – Der Schutzmantel:

Der zweite Durchgang erfolgt nach demselben Prinzip wie der erste, nur mit einer Besonderheit: Trage die Farbe etwas dünner auf. Die erste Schicht hat bereits eine Grundabdeckung geschaffen, jetzt geht es um die finale Optik und den Vollschutz. Streiche diesmal in anderen Bahnen als beim ersten Mal – wenn Du zuerst vertikal begonnen hast, starte jetzt horizontal.

Achte besonders auf gleichmäßigen Druck bei der Walze. Zu viel Druck presst Material aus der Walze und führt zu dickeren Stellen. Zu wenig Druck lässt die Beschichtung ungleichmäßig werden. Der ideale Anpressdruck liegt bei etwa zwei Kilogramm – so, als würdest Du eine Tomate halten, ohne sie zu zerdrücken.

Finale Schritte und Qualitätskontrolle:

Entferne das Malerkrepp, sobald die Farbe antrocknend, aber noch nicht vollständig trocken ist. Das ist etwa 30 bis 40 Minuten nach dem Auftragen der Fall. Ziehe das Band in einem Winkel von 45 Grad langsam ab. So verhinderst Du, dass Farbe an den Kanten aufreißt und unsaubere Linien entstehen.

Inspiziere die Fläche bei Tageslicht oder mit einer Baustellenlampe im Streiflicht. So erkennst Du Fehlstellen, die nachgebessert werden müssen. Kleine Unebenheiten lassen sich mit einem feuchten Pinsel ausbessern. Größere Fehlstellen erfordern einen gezielten Nachstrich in diesem Bereich.

Die vollständige Aushärtung dauert etwa sieben Tage. In dieser Zeit solltest Du Möbel noch nicht direkt an die Wand stellen und vorsichtig mit der Oberfläche umgehen. Nach einer Woche hat die Beschichtung ihre volle mechanische Festigkeit erreicht und Du kannst sie normal belasten.

Der oft übersehene Renovierungstrick: Elefantenhaut überstreichen

Hier kommt der Geheimtipp, den die meisten Heimwerker nicht kennen: Bei Renovierungen mit bereits vorhandener Elefantenhaut musst Du nicht zwingend alles abschleifen oder entfernen. Mit der richtigen Technik lässt sich die bestehende Beschichtung problemlos überarbeiten – das spart Dir Tage an Arbeit und liefert trotzdem perfekte Ergebnisse.

Der Zustand der alten Beschichtung ist entscheidend. Teste die Haftung wie bei der Erstanwendung mit Klebeband. Löst sich nichts, ist die Basis tragfähig. Prüfe auch die Oberfläche auf Risse oder Abplatzungen. Einzelne Schadstellen sind kein Problem und können lokal ausgebessert werden. Nur wenn großflächig Ablösungen vorliegen, kommst Du um eine Komplettentfernung nicht herum.

Die kritische Phase ist die Oberflächenvorbereitung. Alte Elefantenhaut ist extrem glatt und abweisend – neue Beschichtung haftet darauf schlecht. Die Lösung: Anschleifen mit 120er Schleifpapier. Aber nicht komplett durchschleifen, sondern nur die oberste Schicht anrauen. Etwa drei bis fünf Minuten pro Quadratmeter reichen aus. Das Ziel ist eine matte, leicht raue Oberfläche.

Nach dem Anschleifen folgt die gründliche Reinigung. Wische den Schleifstaub komplett ab – erst trocken mit einem Besen, dann feucht mit einem fusselfreien Tuch. Lass die Wand vollständig trocknen. Fetthaltige Verschmutzungen entfernst Du mit Anlauger.

Untergrund Empfohlener Haftgrund Besonderheiten Arbeitsaufwand
Alte Elefantenhaut (intakt) Haftgrund für glatte Flächen Leichtes Anschleifen nötig 1-2 h/Raum
Alte Elefantenhaut (beschädigt) Tiefengrund + Armierung Schadstellen ausbessern 3-4 h/Raum
Dispersionsfarbe Standard-Tiefengrund Bei gutem Zustand direkt streichbar 30 min/Raum
Glänzende Ölfarbe Spezialhaftgrund für Altanstriche Vollflächig anschleifen 2-3 h/Raum
Neuer Putz Tiefengrund Gut durchtrocknen lassen 30 min/Raum

Jetzt kommt der Spezial-Haftgrund zum Einsatz. Diese speziellen Primer sind für glatte, schwer zu beschichtende Oberflächen entwickelt. Sie bilden eine Brücke zwischen alter und neuer Schicht. Trage den Haftgrund mit einer Kurzflorrolle gleichmäßig auf. Eine Schicht reicht aus, wenn sie deckend ist.

Nach vier bis sechs Stunden Trocknungszeit kannst Du die neue Elefantenhaut auftragen – nach exakt demselben Verfahren wie bei der Erstanwendung. Der Unterschied: Du brauchst oft nur einen Anstrich statt zwei, da die alte Beschichtung bereits eine gute Basis bildet. Beobachte beim Trocknen, ob die Deckkraft ausreicht. Falls nicht, folgt nach 24 Stunden der zweite Durchgang.

Häufige Probleme beim Überstreichen und ihre Lösungen:

Blasenbildung entsteht, wenn die alte Schicht nicht richtig haftet oder Feuchtigkeit eingeschlossen ist. Stoppe sofort, entferne die Blasen, bessere aus und arbeite erst nach vollständiger Trocknung weiter. Fleckige Stellen deuten auf ungleichmäßige Saugfähigkeit hin – hier hilft eine zusätzliche Grundierung der betroffenen Bereiche.

Abplatzende Kanten entstehen meist durch zu dicken Farbauftrag oder unzureichende Haftung. Die Lösung: Trage dünnere Schichten auf und verwende hochwertigen Haftgrund. Bei der Wandvorbereitung gilt generell: Lieber zweimal dünn als einmal dick.

Häufig gestellte Fragen zu Elefantenhaut

Wie lange muss Elefantenhaut trocknen, bis sie belastbar ist?
Die Oberflächentrocknung dauert etwa vier bis sechs Stunden. Nach 24 Stunden ist die Beschichtung überstreichbar. Die volle mechanische Belastbarkeit erreicht sie aber erst nach sieben Tagen. Erst dann solltest Du Möbel direkt an die Wand stellen.

Kann ich Elefantenhaut auch auf Tapete streichen?
Grundsätzlich ja, aber nur auf fest haftender Raufaser oder Vlies. Normale Papiertapete weicht durch die Feuchtigkeit auf und löst sich. Teste vorher an einer unauffälligen Stelle. Bei Altbauwänden empfiehlt sich oft die Tapetenentfernung.

Wie unterscheidet sich Elefantenhaut von normaler Latexfarbe?
Elefantenhaut ist deutlich dicker und mechanisch belastbarer. Latexfarbe ist abwaschbar, aber nicht stoßfest. Elefantenhaut übersteht auch stärkere mechanische Beanspruchung ohne Schäden. Dafür kostet sie etwa das Doppelte.

Kann ich Elefantenhaut später wieder überstreichen?
Ja, sowohl mit neuer Elefantenhaut als auch mit normaler Dispersionsfarbe. Bei normalem Anstrich die Oberfläche vorher leicht anschleifen. Die Struktur bleibt dabei sichtbar, was bei Mustern berücksichtigt werden sollte.

Welche Rolle eignet sich am besten für den Auftrag?
Eine Strukturwalze mit zehn bis zwölf Millimeter Florlänge ist ideal. Zu kurze Walzen nehmen zu wenig Material auf, zu lange verursachen Spritzer. Hochwertige Walzen aus Polyamid halten länger und fuseln nicht.

Ist Elefantenhaut umweltfreundlich und gesundheitsverträglich?
Moderne Produkte sind lösemittelarm und tragen oft das Siegel "Blauer Engel". Sie sind nach dem Trocknen unbedenklich. Während des Auftrags gut lüften. Für Allergiker gibt es spezielle Formulierungen ohne Konservierungsstoffe.

Was kostet es, einen Raum professionell mit Elefantenhaut streichen zu lassen?
Ein Maler berechnet etwa 25 bis 45 Euro pro Quadratmeter inklusive Material. Für einen 20-Quadratmeter-Raum mit 50 Quadratmetern Wandfläche sind das 1.250 bis 2.250 Euro. Die DIY-Variante kostet 150 bis 220 Euro.

Professionelle Unterstützung für perfekte Ergebnisse

Das Elefantenhaut auftragen ist zwar als DIY-Projekt umsetzbar, doch manchmal ist professionelle Hilfe die bessere Wahl. Besonders bei großen Flächen, komplexen Untergründen oder wenn Dir einfach die Zeit fehlt, lohnt sich die Beauftragung eines Fachmanns. Mit anyhelpnow findest Du erfahrene Maler und Lackierer, die sich auf robuste Wandbeschichtungen spezialisiert haben.

Unsere Profis beraten Dich zur optimalen Materialauswahl, übernehmen die komplette Untergrundvorbereitung und garantieren Dir ein perfektes Finish. Sie kennen die Tricks beim Wandschutz streichen, die den Unterschied zwischen einem guten und einem exzellenten Ergebnis ausmachen. Gerade bei der Renovierung mit vorhandener Beschichtung zeigt sich die Erfahrung der Fachleute.

Auch wenn Du nur Teilbereiche in Eigenregie durchführen möchtest, können Dir unsere Experten helfen. Vielleicht übernimmst Du das Streichen selbst, lässt aber die aufwendige Untergrundvorbereitung von Profis erledigen. Oder Du holst Dir eine einmalige Einweisung vor Ort, um dann selbstständig weiterzuarbeiten.

Falls Du nach dem Projekt noch weitere Renovierungsarbeiten planst, vermittelt anyhelpnow auch Spezialisten für andere Gewerke. Von der Trockenbaukonstruktion bis zur kompletten Raumgestaltung – Du findest alle Dienstleister auf einer Plattform.

Dein Weg zu unverwüstlichen Wänden

Elefantenhaut streichen ist mehr als nur ein Anstrich – es ist eine Investition in langlebige, pflegeleichte Wände. Du hast gelernt, dass die Vorbereitung entscheidend ist, die Technik einfacher als gedacht und der oft übersehene Trick des Überstreichens alter Beschichtungen Dir erhebliche Arbeit spart.

Die wichtigsten Erfolgsfaktoren noch einmal zusammengefasst: Teste die Untergrund-Tragfähigkeit, bereite die Wand sorgfältig vor, verwende hochwertige Werkzeuge und gib der Beschichtung ausreichend Zeit zum Aushärten. Diese vier Punkte entscheiden über Erfolg oder Misserfolg Deines Projekts.

Beginne noch heute mit der Planung: Wähle die Räume aus, die den größten Nutzen von der robusten Beschichtung haben. Kalkuliere Material und Zeit realistisch. Mit einem durchschnittlichen Zeitaufwand von sechs bis acht Stunden pro Raum (inklusive Trocknungszeiten) kannst Du innerhalb eines Wochenendes ein komplettes Zimmer fertigstellen.

Das Ergebnis wird Dich überzeugen: Wände, die zehn Jahre halten, die sich mühelos reinigen lassen und dabei noch besser aussehen als normale Anstriche. Du sparst langfristig Geld, Zeit und Nerven. Und das beste Gefühl: Du hast es selbst geschafft, Dir ein Stück Wohnqualität zu schaffen, das Dich Jahre begleiten wird.

Kategorien:

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