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Körper entwässern: Natürlich zu weniger Wassereinlagerungen

Körper entwässern: Natürlich zu weniger Wassereinlagerungen

17.12.2025

Lesezeit 5 Minuten

Zusammenfassung

Menschen dabei helfen, Wassereinlagerungen auf natürliche Weise zu reduzieren, indem sie das Verständnis für Ursachen vertiefen und praktische, sofort umsetzbare Lösungen anbieten

Zusammenfassung

Menschen dabei helfen, Wassereinlagerungen auf natürliche Weise zu reduzieren, indem sie das Verständnis für Ursachen vertiefen und praktische, sofort umsetzbare Lösungen anbieten

Kennst Du das Gefühl, wenn die Ringe plötzlich zu eng sitzen oder die Knöchel am Abend deutlich dicker wirken? Wassereinlagerungen sind nicht nur unangenehm, sie können auch ein Signal Deines Körpers sein, dass etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist. Viele Menschen greifen sofort zu entwässernden Medikamenten, doch das ist oft wie ein Tropfen auf den heißen Stein – die Symptome verschwinden kurz, kommen aber schnell zurück.

Hier liegt der Schlüssel zum Verständnis: Wassereinlagerungen sind oft ein Signal für gestörte Körperrhythmen zwischen Hydration und Entgiftung. Statt nur das überschüssige Wasser zu entfernen, geht es darum, die natürlichen Rhythmen Deines Körpers wiederherzustellen. In diesem Artikel erfährst Du, wie Du Deinen Körper entwässern kannst – auf natürliche Weise und mit nachhaltiger Wirkung.

Was sind Wassereinlagerungen und warum entstehen sie?

Wassereinlagerungen verstehen: Mehr als nur überschüssiges Wasser

Wassereinlagerungen, medizinisch auch Ödeme genannt, entstehen, wenn sich Flüssigkeit im Gewebe sammelt. Besonders häufig treten sie an Beinen, Händen, Füßen und im Gesicht auf. Du erkennst sie daran, dass die betroffenen Stellen geschwollen wirken und beim Drücken eine Delle zurückbleibt, die sich nur langsam wieder zurückbildet.

Doch Wassereinlagerungen sind nicht einfach nur "zu viel Wasser". Sie zeigen an, dass der Rhythmus zwischen Flüssigkeitsaufnahme und -ausscheidung in Deinem Körper gestört ist. Dein Lymphsystem, das für den Abtransport von Flüssigkeit und Stoffwechselprodukten zuständig ist, kommt nicht mehr hinterher. Das kann verschiedene Ursachen haben.

Einfacher Selbsttest: Drücke mit Deinem Daumen etwa fünf Sekunden lang auf Dein Schienbein. Bleibt eine sichtbare Delle zurück, die sich nur langsam wieder auffüllt, deutet das auf Wassereinlagerungen hin. Diesen Test kannst Du auch an Deinen Knöcheln durchführen.

Die wahren Ursachen: Gestörte Körperrhythmen erkennen

Die Ursachen für Wassereinlagerungen sind vielfältig und oft miteinander verknüpft:

Hormonelle Schwankungen: Besonders Frauen kennen das Problem während der Menstruation oder in der Schwangerschaft. Auch Schilddrüsenprobleme können den Flüssigkeitshaushalt durcheinanderbringen. Diese hormonellen Veränderungen stören den natürlichen Rhythmus Deines Körpers.

Ernährungsbedingte Faktoren: Eine salzreiche Ernährung mit vielen verarbeiteten Lebensmitteln bindet Wasser im Körper. Gleichzeitig führt ein Mangel an bestimmten Nährstoffen dazu, dass Dein Körper Flüssigkeit nicht richtig regulieren kann.

Bewegungsmangel: Langes Sitzen oder Stehen lässt die Lymphflüssigkeit in den Beinen stagnieren. Das Lymphsystem braucht Bewegung, um richtig zu funktionieren – ohne sie gerät der Flüssigkeitstransport ins Stocken.

Stress und Cortisol: Chronischer Stress erhöht den Cortisolspiegel, was Wassereinlagerungen begünstigt. Stress stört den natürlichen Regenerationsrhythmus Deines Körpers und damit auch die Entgiftungsprozesse.

All diese Faktoren sind keine isolierten Probleme, sondern Störungen in den natürlichen Rhythmen Deines Körpers. Um Deinen Körper natürlich zu entwässern, musst Du diese Rhythmen wiederherstellen.

Die 7 natürlichen Methoden: Ganzheitlicher Ansatz statt Symptombekämpfung

Bevor wir in die einzelnen Methoden eintauchen, ist es wichtig zu verstehen: Natürliche Entwässerung bedeutet nicht, Deinem Körper Wasser zu entziehen. Im Gegenteil – es geht darum, die Systeme zu unterstützen, die für einen gesunden Flüssigkeitshaushalt verantwortlich sind.

Synthetische Diuretika (entwässernde Medikamente) entfernen zwar schnell Wasser, können aber zu Abhängigkeit führen und wichtige Mineralstoffe ausschwemmen. Die natürlichen Methoden, die Du gleich kennenlernen wirst, arbeiten anders: Sie helfen Deinem Körper, sein eigenes Gleichgewicht wiederzufinden.

Erwarte keine Wunder über Nacht. Die natürliche Entwässerung braucht Zeit – rechne mit zwei bis vier Wochen, bis Du deutliche Verbesserungen spürst. Dafür sind die Ergebnisse nachhaltig und Du stärkst gleichzeitig Deine allgemeine Gesundheit.

MethodePrimärer NutzenZeit bis zu ErgebnissenBesonders geeignet für
Entwässernde LebensmittelNatürliche Diurese3-7 TageLeichte Schwellungen
Richtige HydrationFlüssigkeitsbalance5-10 TageAlle Ursachen
Salzreduktion & KaliumElektrolytbalance1-2 WochenErnährungsbedingte Ödeme
Bewegung & LymphdrainageLymphflussSofort spürbarBewegungsmangel
StressmanagementHormonbalance2-3 WochenStressbedingte Einlagerungen
SchlafoptimierungRegeneration1-2 WochenChronische Probleme
KräuterteesUnterstützend3-5 TageErgänzend

Methode 1: Entwässernde Lebensmittel strategisch einsetzen

Die Power-Lebensmittel für natürliche Entwässerung

Die Natur bietet uns eine Fülle von Lebensmitteln, die sanft entwässernd wirken und gleichzeitig wichtige Nährstoffe liefern. Diese sogenannten entwässernden Lebensmittel unterstützen Deinen Körper dabei, überschüssige Flüssigkeit auf natürliche Weise auszuscheiden.

Wie funktioniert das? Diese Lebensmittel enthalten natürliche Wirkstoffe wie Kalium, das dem Natrium entgegenwirkt, oder pflanzliche Verbindungen, die die Nierenfunktion sanft anregen. Anders als Medikamente belasten sie Deinen Körper nicht, sondern versorgen ihn gleichzeitig mit Vitaminen und Mineralstoffen.

LebensmittelWirksamer InhaltsstoffTägliche MengeBeste TageszeitZubereitungsart
GurkenSilizium, Kalium200-300gMittags/AbendsRoh als Salat
SpargelAsparagin250gMittagsGedämpft oder gekocht
BrennnesselteeFlavonoide2-3 TassenVormittagsAufguss 5-10 Min. ziehen lassen
LöwenzahnBitterstoffe50g frischMittagsRoh im Salat oder als Tee
PetersilieApiol20-30gZu den MahlzeitenFrisch gehackt
AnanasBromelain150-200gZwischen MahlzeitenFrisch, nicht aus Dose
WassermeloneCitrullin300-400gNachmittagsFrisch

Praktische Umsetzung: Integriere täglich mindestens drei dieser Lebensmittel in Deine Ernährung. Ein einfacher Start könnte so aussehen: Morgens ein Glas Wasser mit frischer Zitrone, mittags einen Gurkensalat mit Petersilie, nachmittags frische Wassermelone und abends eine Tasse Brennnesseltee.

Wenn Du Deine Ernährung langfristig umstellen möchtest, sind entwässernde Lebensmittel eine hervorragende Ergänzung. Achte darauf, möglichst saisonale Lebensmittel zu wählen – sie haben nicht nur mehr Nährstoffe, sondern schmecken auch intensiver.

Methode 2: Das Wasserparadoxon – Richtig trinken für Entwässerung

Warum mehr Wasser trinken gegen Wassereinlagerungen hilft

Das klingt zunächst paradox: Du sollst mehr trinken, um Wassereinlagerungen loszuwerden? Ja, genau! Dein Körper ist ein intelligentes System. Wenn Du zu wenig trinkst, schaltet er in einen "Notfallmodus" und beginnt, jede verfügbare Flüssigkeit zu speichern – genau das führt zu Wassereinlagerungen.

Trinkst Du hingegen ausreichend, signalisierst Du Deinem Körper: "Alles in Ordnung, es gibt genug Nachschub." Daraufhin gibt er überschüssige Flüssigkeit frei, weil er nicht mehr befürchten muss, auszutrocknen. Dieses Prinzip ist der Schlüssel, um Deinen Körper natürlich zu entwässern.

Deine persönliche Trinkmenge berechnen: Eine Faustregel besagt: Körpergewicht (kg) × 30-35 ml = täglicher Wasserbedarf. Bei 70 kg wären das 2,1 bis 2,45 Liter pro Tag. An heißen Tagen oder bei Sport erhöht sich der Bedarf entsprechend.

Die richtige Trinkstrategie

Es geht nicht nur darum, wie viel Du trinkst, sondern auch wann und wie:

Über den Tag verteilen: Trinke nicht auf einmal große Mengen, sondern verteile die Flüssigkeit gleichmäßig über den Tag. Ein guter Rhythmus ist: Direkt nach dem Aufstehen ein großes Glas, dann alle zwei Stunden ein weiteres Glas.

Reduziere abends: Trinke die meiste Flüssigkeit bis 18 Uhr. Danach nur noch kleine Mengen, um nächtliche Toilettengänge zu vermeiden und morgendliche Schwellungen zu reduzieren.

Die richtige Temperatur: Zimmerwarmes Wasser wird vom Körper am besten aufgenommen. Eiskalte Getränke müssen erst aufgewärmt werden, was den Körper zusätzlich belastet.

Wie kann ich meinen Körper natürlich entwässern durch Trinken? Setze auf stilles Wasser, ungesüßte Kräutertees und gelegentlich Kokoswasser für Elektrolyte. Vermeide zuckerhaltige Getränke, Alkohol und zu viel Koffein – sie können Wassereinlagerungen verschlimmern.

Methode 3: Salzreduktion und Kalium-Balance optimieren

Versteckte Salzfallen erkennen und meiden

Salz ist nicht per se schlecht – im Gegenteil, Dein Körper braucht Natrium für wichtige Funktionen. Das Problem ist die Menge: Die meisten Menschen nehmen täglich 8-12 Gramm Salz zu sich, empfohlen werden aber nur 5-6 Gramm. Dieses Übermaß bindet Wasser im Gewebe und führt zu Schwellungen.

Die größten Salzfallen im Alltag:

  • Fertiggerichte und Tiefkühlpizza

  • Wurstwaren und Aufschnitt

  • Brot und Brötchen (oft stark gesalzen)

  • Käse, besonders Schnittkäse

  • Restaurant-Essen und Fast Food

  • Sojasauce und fertige Würzsoßen

  • Salzige Snacks wie Chips und Salzstangen

Praktische Tipps zur Salzreduktion:

  1. Lies Lebensmitteletiketten: Achte auf den Natriumgehalt. Mehr als 1,5g Salz pro 100g ist viel.

  1. Würze kreativ: Ersetze Salz durch frische oder getrocknete Kräuter, Gewürze wie Kurkuma oder Paprika, Zitronensaft oder Essig.

  1. Koche selbst: So hast Du die volle Kontrolle über die Salzmenge. Eine flexitarische Ernährung mit viel Gemüse hilft dabei automatisch.

  1. Reduziere schrittweise: Deine Geschmacksknospen brauchen etwa drei Wochen, um sich an weniger Salz zu gewöhnen. Gehe behutsam vor.

Kalium als natürlicher Gegenspieler

Während Natrium (aus Salz) Wasser bindet, hilft Kalium dabei, überschüssige Flüssigkeit auszuscheiden. Eine ausgewogene Balance dieser beiden Mineralstoffe ist entscheidend für einen gesunden Flüssigkeitshaushalt.

LebensmittelKaliumgehalt (mg/100g)PortionsgrößeZubereitungstipp
Bananen3581 mittelgroße (120g)Am besten reif genießen
Avocados485½ Avocado (100g)Zu Salat oder als Brotaufstrich
Kartoffeln421200g (2-3 mittelgroße)Mit Schale kochen, dann schälen
Spinat558150g gekochtKurz dünsten, nicht lange kochen
Weiße Bohnen1185150g gekochtVorkochen und zu Salat hinzufügen
Aprikosen (getrocknet)116250g (etwa 10 Stück)Als Snack oder ins Müsli
Lachs363150gGrillen oder im Ofen garen

Täglicher Kaliumbedarf: Erwachsene sollten etwa 4000 mg Kalium pro Tag aufnehmen. Das klingt nach viel, ist aber mit einer gemüsereichen Ernährung gut machbar. Drei Portionen der oben genannten Lebensmittel über den Tag verteilt decken Deinen Bedarf.

Wichtig: Bei Nierenproblemen solltest Du vor einer kaliumreichen Ernährung mit Deinem Arzt sprechen. Zu viel Kalium kann bei eingeschränkter Nierenfunktion gefährlich sein.

Methode 4: Bewegung aktiviert den Lymphfluss

Dein Lymphsystem ist wie ein Abwassersystem für Deinen Körper – es transportiert Stoffwechselprodukte und überschüssige Flüssigkeit ab. Anders als Dein Herz-Kreislauf-System hat es aber keine eigene Pumpe. Das bedeutet: Ohne Bewegung bewegt sich auch Deine Lymphe nicht.

Einfache Lymphdrainage für zu Hause

Du musst nicht zur professionellen Massage gehen (obwohl das natürlich auch hilft). Mit einfachen Techniken kannst Du Deinen Lymphfluss selbst anregen:

1. Trockenbürsten am Morgen:

  • Verwende eine Körperbürste mit Naturborsten

  • Beginne an den Füßen und arbeite Dich mit kreisenden Bewegungen nach oben

  • Bürste immer in Richtung Herz

  • Besonders effektiv an den Beinen, wo sich oft Flüssigkeit sammelt

  • Dauer: 5-10 Minuten vor dem Duschen

  • Macht wach und regt die Durchblutung an

2. Selbstmassage für geschwollene Beine:

  • Setze Dich bequem hin und lege ein Bein hoch

  • Beginne am Knöchel mit sanftem Druck nach oben

  • Verwende beide Hände und arbeite in langsamen, streichenden Bewegungen

  • Wiederhole jede Streichung 5-10 Mal

  • Besonders wichtig: Die Bewegung geht immer Richtung Herz

  • Dauer: 10 Minuten pro Bein am Abend

3. Hochlagern der Beine:

  • Lege Dich flach auf den Rücken

  • Positioniere Deine Beine an einer Wand, sodass sie im 90-Grad-Winkel zum Körper stehen

  • Alternative: Lege mehrere Kissen unter die Beine, sodass die Füße höher als das Herz liegen

  • Bleibe 15-20 Minuten in dieser Position

  • Ideal nach einem langen Arbeitstag

Eine professionelle Massage kann die Lymphdrainage noch verstärken. Spezialisten können mit gezielten Techniken tiefliegende Lymphbahnen aktivieren und so Schwellungen reduzieren.

Bewegung im Alltag: Die besten Übungen

Spazierengehen: Die einfachste und effektivste Methode. Die Muskelpumpe in Deinen Waden presst bei jedem Schritt Lymphflüssigkeit nach oben. Ziel: 30 Minuten täglich.

Radfahren: Die kreisenden Beinbewegungen sind ideal für den Lymphfluss. Ob draußen oder auf dem Heimtrainer – Hauptsache regelmäßig.

Schwimmen: Der Wasserdruck wirkt wie eine natürliche Kompression und unterstützt den Rücktransport der Flüssigkeit. Besonders bei geschwollenen Beinen empfehlenswert.

Yoga und Stretching: Besonders Übungen mit Umkehrhaltungen (Beine über Kopf) helfen, Flüssigkeit aus den Beinen zurückfließen zu lassen.

Verzichte nicht komplett auf Sport wegen geschwollener Beine – im Gegenteil! Moderate Bewegung ist eine der besten Möglichkeiten, Wassereinlagerungen loswerden zu können. Vermeide nur intensives Krafttraining an stark geschwollenen Tagen.

Häufig gestellte Fragen zur natürlichen Entwässerung

Welche Hausmittel helfen gegen Wassereinlagerungen?

Bewährte Hausmittel sind Brennnessel- und Löwenzahntee, die seit Jahrhunderten zur sanften Entwässerung eingesetzt werden. Auch Apfelessig kann helfen: Ein Esslöffel in einem Glas Wasser vor den Mahlzeiten unterstützt den Stoffwechsel. Wechselduschen und kalte Fußbäder regen die Durchblutung an und können Schwellungen reduzieren.

Wie schnell kann man den Körper entwässern?

Mit natürlichen Methoden solltest Du innerhalb von 3-7 Tagen erste Verbesserungen spüren. Deutliche Ergebnisse zeigen sich meist nach 2-3 Wochen konsequenter Anwendung. Erwarte keine Wunder über Nacht – natürliche Entwässerung ohne Medikamente braucht Zeit, ist dafür aber nachhaltig und gesundheitsfördernd.

Sind entwässernde Tees sinnvoll?

Ja, aber mit Maß. Kräutertees wie Brennnessel, Löwenzahn, Birkenblätter oder Schachtelhalm können die natürliche Entwässerung sanft unterstützen. Trinke 2-3 Tassen täglich über einen Zeitraum von 4-6 Wochen. Danach solltest Du eine Pause einlegen. Achte darauf, zusätzlich ausreichend Wasser zu trinken, um den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen.

Wann sollte ich zum Arzt gehen?

Suche einen Arzt auf, wenn Wassereinlagerungen plötzlich und stark auftreten, mit Atemnot, Schmerzen oder Verfärbungen einhergehen, nur einseitig auftreten oder trotz aller Maßnahmen nach vier Wochen nicht besser werden. In diesen Fällen können ernsthafte Erkrankungen wie Herz-, Nieren- oder Leberprobleme dahinterstecken.

Kann ich durch Entwässerung abnehmen?

Entwässerung führt zu einem Verlust von Wassergewicht, nicht von Fettgewebe. Die Kilos auf der Waage können zwar sinken, echter Gewichtsverlust ist das aber nicht. Sieh die Entwässerung als Gesundheitsmaßnahme, nicht als Diät. Für nachhaltigen Gewichtsverlust ist eine ausgewogene Ernährung entscheidend.

Methode 5-7: Stressmanagement, Schlaf und weitere Strategien

Neben den bereits ausführlich beschriebenen Methoden gibt es weitere wichtige Ansätze, um Deinen Körper natürlich zu entwässern:

Methode 5: Stressreduktion

Chronischer Stress erhöht den Cortisolspiegel, was Wassereinlagerungen begünstigt. Bewährte Techniken:

  • Atemübungen: 4-7-8 Methode (4 Sekunden einatmen, 7 Sekunden halten, 8 Sekunden ausatmen)

  • Meditation: Täglich 10-15 Minuten für innere Ruhe

  • Progressive Muskelentspannung: Spannt und entspannt Muskelgruppen nacheinander

Die Vorteile natürlicher Hautpflege zeigen, wie ganzheitliche Ansätze auch äußerlich wirken können.

Methode 6: Schlafoptimierung

Während des Schlafs regeneriert Dein Körper und reguliert den Flüssigkeitshaushalt. Für besseren Schlaf:

  • Regelmäßige Schlafzeiten einhalten (auch am Wochenende)

  • Kühles, dunkles Schlafzimmer (16-18°C ideal)

  • Keine schweren Mahlzeiten 3 Stunden vor dem Schlafengehen

  • Beine leicht erhöht lagern mit einem Kissen unter den Waden

Methode 7: Kräutertees und natürliche Ergänzungen

Bestimmte Kräuter haben sich als natürliche Unterstützer bewährt:

  • Brennnessel: 2-3 Tassen täglich

  • Löwenzahn: Besonders die Wurzel als Tee

  • Birkenblätter: Mildes Diuretikum

  • Schachtelhalm: Reich an Silizium, unterstützt Bindegewebe

Achtung: Setze diese Tees nach 6 Wochen für mindestens 2 Wochen ab, bevor Du wieder beginnst.

Wann ärztliche Hilfe nötig ist

Bei anhaltenden oder plötzlich auftretenden starken Wassereinlagerungen solltest Du immer einen Arzt konsultieren. Warnsignale sind:

  • Einseitige Schwellungen

  • Schwellungen mit Rötung, Überwärmung oder Schmerzen

  • Atemnot oder Herzrasen

  • Plötzliche Gewichtszunahme von mehr als 2 kg in 24 Stunden

  • Wassereinlagerungen, die auch morgens nach dem Aufstehen nicht zurückgehen

Fazit: Deinen Körper natürlich entwässern für nachhaltige Ergebnisse

Die natürlichen Methoden, um Deinen Körper zu entwässern, bieten einen ganzheitlichen Ansatz, der weit über die bloße Symptombekämpfung hinausgeht. Statt nur Wasser zu entziehen, stellst Du die gestörten Rhythmen Deines Körpers wieder her – zwischen Hydration und Detoxifikation, zwischen Anspannung und Entspannung, zwischen Aktivität und Ruhe.

Die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst:

  1. Wassereinlagerungen loswerden bedeutet nicht, weniger zu trinken – im Gegenteil. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist essentiell.

  1. Entwässernde Lebensmittel wie Gurken, Spargel und Wassermelone unterstützen Deinen Körper auf natürliche Weise.

  1. Salzreduktion und Kalium-Balance sind der Schlüssel für einen ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt.

  1. Bewegung und Lymphdrainage aktivieren die körpereigenen Transportsysteme – ganz ohne Pumpe braucht Dein Lymphsystem Deine aktive Unterstützung.

  1. Stressmanagement und Schlaf sind keine "nice-to-haves", sondern essentiell für die Regulation Deines Flüssigkeitshaushalts.

Gib Deinem Körper zwei bis vier Wochen Zeit, um sich an die neuen Gewohnheiten zu gewöhnen. Die Schwellungen reduzieren sich vielleicht nicht von heute auf morgen, aber die Ergebnisse sind nachhaltig und stärken gleichzeitig Deine gesamte Gesundheit.

Dein Aktionsplan für die ersten zwei Wochen:

  • Woche 1: Fokus auf Hydration und entwässernde Lebensmittel

  • Woche 2: Salzreduktion beginnen und tägliche Bewegung etablieren

  • Ab Woche 3: Alle Methoden kombinieren für maximalen Effekt

Du musst nicht alle Methoden gleichzeitig umsetzen – beginne mit den zwei bis drei Ansätzen, die Dir am leichtesten fallen. Wenn Du Dir unsicher bist, welche Strategie für Dich die richtige ist, oder wenn Du die Ursachen Deiner Wassereinlagerungen genauer verstehen möchtest, kann eine professionelle Ernährungsberatung sehr hilfreich sein. Mit anyhelpnow findest Du qualifizierte Ernährungsexperten in Deiner Nähe, die Dich individuell beraten und einen auf Deine Bedürfnisse zugeschnittenen Plan erstellen können.

Beginne noch heute damit, Deinem Körper zu helfen, sein natürliches Gleichgewicht wiederzufinden. Die Methoden, um Deinen Körper natürlich zu entwässern, sind einfach umzusetzen und passen in jeden Alltag. Du investierst damit nicht nur in weniger Schwellungen, sondern in Dein gesamtes Wohlbefinden.

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