Zuletzt aktualisiert: 04.11.2025

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12 Mehr Trinken Tipps: So schaffst Du täglich 2-3 Liter mühelos

12 Mehr Trinken Tipps: So schaffst Du täglich 2-3 Liter mühelos

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Du kennst das Problem: Abends stellst Du fest, dass Du wieder viel zu wenig getrunken hast. Die Wasserflasche steht unberührt auf dem Schreibtisch, während Kopfschmerzen und Müdigkeit Dich durch den Tag begleiten. Du nimmst Dir immer wieder vor, mehr Wasser zu trinken, doch im stressigen Alltag geht dieser gute Vorsatz unter. Kommt Dir das bekannt vor?

Das Gute daran: Du bist nicht allein mit diesem Problem. Etwa 60% der Deutschen trinken nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung täglich weniger als die empfohlenen 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit. Doch hier ist die revolutionäre Erkenntnis: Das Problem liegt nicht an mangelnder Willenskraft, sondern daran, dass wir das Trinken als separate Aufgabe behandeln. Die Lösung? Integriere das Trinken in Deine bestehenden Gewohnheiten statt es als zusätzliche To-do zu sehen.

In diesem Artikel erhältst Du 12 konkrete mehr Trinken Tipps, die das Wassertrinken von einer bewussten Anstrengung in ein automatisches Verhalten verwandeln. Bereit, Deine Trinkgewohnheiten für immer zu verändern?

Warum täglich mehr trinken schwerer ist als gedacht

Bevor wir zu den praktischen Lösungen kommen, lass uns verstehen, warum das Ziel von 2-3 Litern täglich für viele Menschen so schwer zu erreichen ist. Es liegt nicht daran, dass wir die Bedeutung nicht kennen. Jeder weiß, dass Wasser wichtig ist. Das Problem ist struktureller Natur.

Wenn Du Dir vornimmst, mehr Wasser zu trinken, behandelst Du es als isolierte Gewohnheit. Du verlässt Dich auf Dein Erinnerungsvermögen oder Dein Durstgefühl. Doch beide sind unzuverlässig. Im stressigen Arbeitsalltag vergisst Du einfach zu trinken. Und Dein Durstgefühl? Das meldet sich erst, wenn Du bereits leicht dehydriert bist.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt Erwachsenen eine Flüssigkeitszufuhr von mindestens 1,5 Litern täglich. Bei sportlicher Aktivität, hohen Temperaturen oder in trockenen Büroräumen kann der Bedarf auf 3 Liter oder mehr steigen. Doch die Realität sieht anders aus: Die meisten Menschen erreichen gerade einmal 1 Liter.

Die Folgen zeigen sich schnell. Bereits ein Flüssigkeitsverlust von 2% Deines Körpergewichts beeinträchtigt Deine Konzentration um bis zu 20%. Du fühlst Dich müde, unkonzentriert und entwickelst Kopfschmerzen. Deine Haut wirkt fahl, Deine Verdauung wird träge. All das, weil Dir einfache Strategien fehlen, um das Trinken in Deinen Alltag zu integrieren.

Die gute Nachricht: Es gibt wissenschaftlich fundierte Methoden, die das Trinken nahezu mühelos machen. Der Schlüssel liegt in Habit Stacking und Umgebungsdesign – zwei Konzepte, die Deine Trinkgewohnheiten revolutionieren werden.

Die Wissenschaft erfolgreicher Trinkgewohnheiten verstehen

Bevor Du mit konkreten Trinktipps für den Alltag beginnst, solltest Du verstehen, wie viel Wasser Dein Körper tatsächlich benötigt. Die pauschale "2 Liter-Regel" ist ein guter Ausgangspunkt, berücksichtigt aber nicht Deine individuellen Bedürfnisse.

Dein täglicher Wasserbedarf hängt von mehreren Faktoren ab: Körpergewicht, Aktivitätslevel, Außentemperatur und individuellem Stoffwechsel. Eine einfache Faustformel lautet: 30-40ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht. Für eine Person mit 70kg bedeutet das 2,1 bis 2,8 Liter täglich.

Körpergewicht Grundbedarf Bei leichter Aktivität Bei intensivem Sport
50-60 kg 1,5-2,0 Liter 2,0-2,5 Liter 2,5-3,5 Liter
60-70 kg 2,0-2,5 Liter 2,5-3,0 Liter 3,0-4,0 Liter
70-80 kg 2,5-3,0 Liter 3,0-3,5 Liter 3,5-4,5 Liter
80-90 kg 3,0-3,5 Liter 3,5-4,0 Liter 4,0-5,0 Liter

Die Wissenschaft der Gewohnheitsbildung zeigt: Es dauert durchschnittlich 66 Tage, bis eine neue Gewohnheit automatisch wird. Doch die gute Nachricht ist, dass Du bereits nach 21 Tagen erste automatische Muster entwickelst. Der Trick liegt darin, das Trinken nicht als separate Aufgabe zu sehen, sondern es mit bereits etablierten Verhaltensweisen zu verknüpfen.

Genau hier setzt die Strategie zur besseren Organisation des Lebens an: Erfolgreiche Veränderungen basieren auf intelligenten Systemen, nicht auf Willenskraft.

Habit Stacking: Der Schlüssel zu mühelos mehr trinken

Habit Stacking ist eine Methode aus der Verhaltenspsychologie, die auf einem einfachen Prinzip basiert: Du verknüpfst eine neue Gewohnheit mit einer bereits etablierten. Statt Dir vorzunehmen "Ich trinke heute viel Wasser", sagst Du: "Nach [bestehende Gewohnheit] trinke ich ein Glas Wasser."

Die Formel lautet: "Nach/Vor [bestehende Gewohnheit] trinke ich [X ml] Wasser"

Warum funktioniert das so gut? Dein Gehirn hat bereits neuronale Pfade für bestehende Gewohnheiten entwickelt. Wenn Du das Trinken an diese Auslöser koppelst, nutzt Du diese bereits vorhandenen Strukturen. Du musst nicht mehr daran denken – es passiert automatisch.

Bestehende Gewohnheit Trinkmoment Menge Häufigkeit/Tag
Kaffee aufbrühen Davor ein Glas Wasser 250 ml 1-2x
Computer hochfahren Wasserflasche auf Schreibtisch stellen 500 ml 1x
Vor jeder Mahlzeit Ein Glas Wasser trinken 250 ml 3x
Nach jedem Toilettengang Direkt danach trinken 150 ml 5-7x
Telefon in die Hand nehmen Erst einen Schluck Wasser 100 ml 10-15x
Meeting beginnt Wasserflasche öffnen 200 ml 3-5x
Mittagspause Wasserflasche auffüllen 500 ml 1x
E-Mail versendet Einen Schluck trinken 100 ml 15-20x
Aufstehen vom Schreibtisch Glas Wasser trinken 200 ml 4-6x
Vor dem Schlafengehen Glas Wasser neben Bett 200 ml 1x

Betrachte die Tabelle als Inspiration, nicht als strikte Vorgabe. Wähle 3-5 Verknüpfungen aus, die zu Deinem Tagesablauf passen. Ein Marketing-Manager könnte sein Trinken an E-Mails koppeln und käme so spielend auf 2 Liter. Eine Lehrerin könnte jede Klassenzimmer-Wechselpause nutzen.

Der Trick liegt in der Auswahl der richtigen Trigger. Wähle Gewohnheiten, die Du mehrmals täglich ausführst und die einen klaren Anfangs- und Endpunkt haben. "Nach dem Mittagessen" ist besser als "irgendwann mittags". Je präziser der Auslöser, desto zuverlässiger die neue Gewohnheit.

Ähnlich wie bei einer nachhaltigen Ernährungsumstellung geht es darum, kleine Schritte konsequent umzusetzen statt alles auf einmal zu ändern.

Umgebungsdesign: Trinken unvermeidbar machen

Die zweite Säule erfolgreicher Trinkgewohnheiten ist Deine Umgebung. Menschen neigen dazu, das zu tun, was am einfachsten ist. Wenn Wasser griffbereit ist, trinkst Du mehr. Ist es unsichtbar im Schrank, vergisst Du es.

Die 3-Flaschen-Strategie für Zuhause

Platziere drei gefüllte Wasserflaschen oder Karaffen an strategischen Orten:

  • Eine auf Deinem Schreibtisch oder Arbeitsplatz (immer im Sichtfeld)
  • Eine in der Küche auf der Arbeitsplatte (als visuelle Erinnerung)
  • Eine neben Deinem Bett (für morgens und abends)

Diese einfache Methode erhöht Deine Trinkmenge automatisch um 40-60%, wie Studien zum Umgebungsdesign zeigen. Der Grund: Du reduzierst die Reibung. Statt aufzustehen, zur Küche zu gehen und ein Glas zu holen, greifst Du einfach zur Flasche.

Sichtbarkeit ist der Schlüssel

Versteckte Wasserflaschen werden vergessen. Nutze diese Sichtbarkeits-Tricks:

  • Transparente Flaschen zeigen Dir, wie viel Du noch trinken solltest
  • Zeitmarkierungen auf der Flasche (9 Uhr: bis hier, 12 Uhr: bis hier)
  • Farbige Gummibänder, die Du nach jedem gefüllten Glas nach unten ziehst
  • Große, auffällige Wasserflaschen statt kleiner Gläser
Flaschentyp Material Größe Bester Einsatzbereich Vorteil
Glas-Karaffe Glas 1,0-1,5 L Schreibtisch/Zuhause Geschmacksneutral, Füllstand sichtbar
Sport-Trinkflasche Tritan/BPA-frei 0,5-0,75 L Unterwegs/Sport Auslaufsicher, leicht
Isolier-Flasche Edelstahl 0,5-1,0 L Kalte Getränke Hält Temperatur, robust
Smart Bottle Kunststoff mit Elektronik 0,5-0,7 L Büro Erinnerungs-LED

Technologie smart einsetzen

Trink-Apps und smarte Flaschen können hilfreich sein, aber auch zur Belastung werden. Nutze Technologie nur, wenn sie Dein Leben wirklich vereinfacht:

  • Ja zu: Einfachen Trink-Trackern, die Deinen Fortschritt visualisieren
  • Nein zu: Nervigen Push-Benachrichtigungen, die Du nach drei Tagen ignorierst

Die beste "App" ist oft ein simples System: Fülle morgens drei 750ml-Flaschen. Dein Ziel: Alle drei bis zum Abend leeren. Simpel, visuell, wirksam.

Geschmacksvielfalt gegen die Langeweile

Einer der häufigsten Gründe, warum Menschen zu wenig trinken: "Wasser ist langweilig." Doch Wasser muss nicht fade sein. Mit natürlichen Geschmacksverstärkern machst Du das Trinken zum Genuss.

Natürliche Infused Water Rezepte

Infused Water ist Wasser, das mit Früchten, Gemüse oder Kräutern angereichert wurde. Die Aromen gehen ins Wasser über, ohne dass Du Zucker oder Kalorien hinzufügst.

Rezept Zutaten Ziehzeit Geschmack Haltbarkeit
Zitrus-Frisch Zitrone, Limette, Orange 2-4 Std. Erfrischend, leicht sauer 24 Std.
Beeren-Minze Erdbeeren, Himbeeren, Minze 3-6 Std. Süßlich, kühlend 12 Std.
Gurke-Basilikum Gurke, Basilikum 1-2 Std. Mild, elegant 24 Std.
Ingwer-Zitrone Ingwer, Zitrone, Honig (optional) 30 Min. Scharf, wärmend 48 Std.
Apfel-Zimt Apfel, Zimtstange 4-8 Std. Herbstlich, süßlich 24 Std.
Wassermelone-Minze Wassermelone, Minze 2-3 Std. Sommerlich, süß 12 Std.
Heidelbeere-Lavendel Heidelbeeren, Lavendel 4-6 Std. Blumig, fruchtig 24 Std.
Pfirsich-Rosmarin Pfirsich, Rosmarin 3-5 Std. Mediterran, duftend 24 Std.
Ananas-Kokos Ananas, Kokoschips 4-6 Std. Tropisch, exotisch 24 Std.
Orange-Thymian Orange, Thymian 2-4 Std. Würzig, zitrusartig 24 Std.
Mango-Chili Mango, leichte Chili 3-5 Std. Süß-scharf 12 Std.
Rote Beete-Ingwer Rote Beete, Ingwer 2-3 Std. Erdig, intensiv 24 Std.

Zubereitungstipps

  • Verwende gekühltes oder Raumtemperatur-Wasser für beste Aromen
  • Schneide Früchte in dünne Scheiben für mehr Geschmack
  • Drücke Zitrusfrüchte leicht an, um mehr Saft freizusetzen
  • Für unterwegs: Bereite am Abend vor und lass über Nacht im Kühlschrank ziehen

Heiße Alternativen für kalte Tage

Im Winter fällt vielen das Wassertrinken besonders schwer. Warme Alternativen helfen:

  • Kräutertees (Kamille, Pfefferminze, Früchtetee) zählen zur Flüssigkeitsbilanz
  • Heißes Wasser mit Zitrone und Ingwer wärmt von innen
  • Gemüsebrühen liefern zusätzlich Elektrolyte

Ähnlich wie bei den Ernährungstipps für Sportler gilt: Vielfalt erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Du Deine Ziele erreichst.

Zeitbasierte Strategien für konstante Hydration

Neben Habit Stacking gibt es zeitbasierte Ansätze, die besonders gut für Menschen funktionieren, die einen strukturierten Tagesablauf haben.

Die Stunden-Regel

Trinke jede Stunde ein kleines Glas Wasser (150-200ml). Über einen 12-Stunden-Tag erreichst Du so 1,8 bis 2,4 Liter. Stelle Dir einen sanften Handywecker oder nutze die natürlichen Pausen zwischen Meetings.

Das Morgenritual: Der 500ml-Start

Beginne jeden Tag mit 500ml Wasser auf nüchternen Magen. Über Nacht verlierst Du durch Atmung und Schwitzen etwa 500ml Flüssigkeit. Dieses Morgenritual:

  • Rehydriert Deinen Körper sofort
  • Kurbelt Deinen Stoffwechsel an
  • Zählt bereits ein Viertel Deines Tagesbedarfs
  • Wird schnell zur automatischen Gewohnheit

Stelle die Flasche abends neben Dein Bett, damit Du morgens nicht erst in die Küche musst.

Mahlzeiten-basierte Strategie

Trinke vor jeder Mahlzeit ein großes Glas Wasser (250-300ml). Bei drei Hauptmahlzeiten und zwei Snacks kommst Du so auf 1,25 bis 1,5 Liter. Das hat zusätzliche Vorteile:

  • Du isst automatisch etwas weniger (gut für die Gewichtskontrolle)
  • Deine Verdauung funktioniert besser
  • Du verwechselst seltener Durst mit Hunger

Kombiniere diese Strategie mit den Prinzipien aus dem Artikel über gesundes Zunehmen, wenn Du gleichzeitig an Deiner Ernährung arbeitest.

Wie kann ich mehr Wasser trinken im Alltag? Praktische Situationen meistern

Die Theorie ist klar, doch wie setzt Du diese Trinktipps für den Alltag konkret um? Hier sind Lösungen für typische Alltagssituationen.

Im Büro und Homeoffice

  • Stelle morgens drei 750ml-Flaschen auf Deinen Schreibtisch
  • Kopple das Trinken an wiederkehrende Aufgaben (E-Mails checken, Telefonat beendet)
  • Nutze die Kaffeepausen für ein Extra-Glas Wasser
  • Richte einen "Wasser-Timer" ein, der Dich sanft erinnert

Unterwegs und auf Reisen

  • Kaufe Dir eine hochwertige, auslaufsichere Trinkflasche
  • Fülle sie an öffentlichen Trinkbrunnen oder in Cafés auf
  • Nutze Apps wie "Refill" für kostenlose Auffüll-Stationen
  • Trinke vor jedem Umsteigen in öffentlichen Verkehrsmitteln

Bei sportlicher Aktivität

Beim Sport steigt Dein Flüssigkeitsbedarf deutlich. Faustregel:

  • 500ml 2 Stunden vor dem Sport
  • 200-300ml alle 15-20 Minuten während des Sports
  • 500-750ml nach dem Sport

Die richtige Hydration bei sportlicher Aktivität ist entscheidend für Deine Leistung und Regeneration.

Für Trinkmuffel: Extra-Tricks

Du gehörst zu den Menschen, die einfach nicht gerne trinken? Diese Tricks helfen:

  • Strohhalme machen das Trinken spielerischer und führen automatisch zu größeren Schlucken
  • Sprudelwasser fühlt sich "besonderer" an als stilles Wasser
  • Setze auf Ritual statt Disziplin: Ein schönes Glas, eine besondere Karaffe
  • Gamifiziere den Prozess: Markiere jedes erreichte 500ml-Ziel mit einem Sticker

Was passiert, wenn Du genug trinkst? Die positiven Veränderungen

Vielleicht fragst Du Dich: Lohnt sich der Aufwand wirklich? Die Antwort ist ein klares Ja. Die Veränderungen, die Du bemerkst, wenn Du täglich 2-3 Liter trinkst, sind beeindruckend.

Bereits nach einer Woche:

  • Deine Haut wirkt praller und strahlender
  • Kopfschmerzen treten seltener auf
  • Du fühlst Dich insgesamt energiegeladener
  • Deine Konzentrationsfähigkeit verbessert sich messbar

Nach einem Monat:

  • Deine Verdauung funktioniert deutlich besser
  • Müdigkeit am Nachmittag wird seltener
  • Dein Hautbild verbessert sich weiter
  • Du verwechselst Durst nicht mehr mit Hunger

Langfristig:

  • Dein Risiko für Nierensteine sinkt um 50%
  • Deine sportliche Leistungsfähigkeit steigt
  • Dein Immunsystem arbeitet effizienter
  • Du alterst messbar langsamer (dank besserer Zellhydration)

Die Zusammenhänge zwischen ausreichender Hydration und gesunder Haut sind wissenschaftlich gut belegt. Wasser ist das beste Anti-Aging-Mittel.

Häufige Fragen zum Thema mehr trinken

Wie kann ich mehr Wasser trinken, wenn ich ständig vergesse?

Das Vergessen ist normal, denn Dein Gehirn stuft das Trinken nicht als Priorität ein. Die Lösung liegt im Umgebungsdesign: Platziere Wasserflaschen überall dort, wo Du Dich regelmäßig aufhältst. Kombiniere das Trinken mit bestehenden Gewohnheiten durch Habit Stacking. Nach zwei Wochen konsequenter Umsetzung wird das Trinken automatisch.

Zählen Kaffee und Tee zur täglichen Flüssigkeitszufuhr?

Ja, aber nur teilweise. Koffeinhaltige Getränke haben eine leicht entwässernde Wirkung, zählen aber dennoch zu Deiner Flüssigkeitsbilanz. Als Faustregel: Zähle eine Tasse Kaffee oder Tee als halbe Tasse Wasser. Dein Hauptgetränk sollte aber dennoch Wasser sein.

Kann man auch zu viel Wasser trinken?

Ja, aber das ist sehr selten. Eine Wasservergiftung (Hyponatriämie) tritt erst ab etwa 7-10 Litern in kurzer Zeit auf. Für normale Menschen ist das praktisch unmöglich. Wenn Du Dich an die empfohlenen 2-3 Liter hältst, bist Du auf der sicheren Seite.

Warum muss ich ständig zur Toilette, wenn ich mehr trinke?

In den ersten 1-2 Wochen ist das normal. Deine Blase muss sich erst an die erhöhte Flüssigkeitsmenge gewöhnen. Danach wird es besser, da Deine Blase ihr Fassungsvermögen leicht erhöht. Wenn das Problem nach 4 Wochen weiter besteht, sprich mit Deinem Arzt.

Wie erkenne ich, ob ich genug trinke?

Der einfachste Test: Schau auf die Farbe Deines Urins. Hellgelb bis fast klar bedeutet gute Hydration. Dunkelgelb ist ein Zeichen für zu wenig Flüssigkeit. Weitere Anzeichen guter Hydration: Keine Kopfschmerzen, feuchte Lippen, energiegeladenes Gefühl.

Was sind die besten Trinktipps für den Alltag bei Schichtarbeit?

Bei Schichtarbeit ist die zeitbasierte Strategie schwierig. Setze stattdessen auf Habit Stacking mit schichtunabhängigen Triggern: "Vor jeder Pause", "Nach jedem Patienten" oder "Alle 3 bearbeiteten Vorgänge". Nimm eine große 1,5L-Flasche mit zur Arbeit und stelle sicher, dass sie bis zur Pause halb leer ist.

Deine Trinkroutine entwickeln: Der 30-Tage-Plan

Du hast jetzt 12 mehr Trinken Tipps kennengelernt. Doch wie beginnst Du? Hier ist Dein konkreter Umsetzungsplan für die nächsten 30 Tage.

Woche 1: Die Grundlagen legen

  • Tag 1-3: Führe ein Trink-Tagebuch. Notiere, wann und wie viel Du trinkst.
  • Tag 4-7: Implementiere die 3-Flaschen-Strategie zu Hause
  • Ziel: Bewusstsein schaffen und Umgebung optimieren

Woche 2: Habit Stacking einführen

  • Wähle 3 Trigger-Gewohnheiten aus der Tabelle
  • Platziere Post-its als Erinnerung an Deinen Triggerpunkten
  • Feiere jeden Erfolg – Gewohnheitsbildung braucht positive Verstärkung
  • Ziel: Erste automatische Trinkmuster etablieren

Woche 3: Geschmack integrieren

  • Probiere mindestens 3 Infused Water Rezepte aus
  • Finde Deinen Favoriten für verschiedene Tageszeiten
  • Erweitere Deine Trink-Trigger auf 5 Gewohnheiten
  • Ziel: Trinken zum Genuss machen

Woche 4: Automatisierung und Optimierung

  • Das Trinken sollte jetzt weitgehend automatisch ablaufen
  • Identifiziere Schwachstellen (wann trinkst Du noch zu wenig?)
  • Füge zusätzliche Strategien für diese Zeiten hinzu
  • Ziel: Ein selbsttragendes System entwickeln

Nach 30 Tagen: Evaluation und Anpassung

  • Wie viel trinkst Du jetzt durchschnittlich?
  • Welche Strategien funktionieren am besten für Dich?
  • Was musst Du noch anpassen?

Denke daran: Perfektion ist nicht das Ziel. Wenn Du von 1 Liter auf 2 Liter täglich kommst, ist das ein riesiger Erfolg. Jeder Schluck mehr ist ein Gewinn für Deine Gesundheit.

Professionelle Unterstützung für Deine Gesundheitsziele

Die Tipps in diesem Artikel helfen Dir, Deine Trinkgewohnheiten nachhaltig zu verbessern. Doch manchmal ist eine ganzheitliche Betrachtung Deiner Gesundheit sinnvoll. Wenn Du merkst, dass trotz ausreichendem Trinken Symptome wie Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Konzentrationsschwierigkeiten bestehen bleiben, kann eine professionelle Einschätzung hilfreich sein.

Mit anyhelpnow findest Du qualifizierte Ernährungsberater, die Dir helfen können, einen individuellen Plan für Deine Gesundheitsziele zu entwickeln. Sie können Deine gesamte Ernährungs- und Flüssigkeitsbilanz analysieren und Dir maßgeschneiderte Empfehlungen geben, die zu Deinem Lebensstil passen.

Eine professionelle Beratung ist besonders sinnvoll, wenn Du:

  • Spezifische gesundheitliche Ziele verfolgst (Gewichtsreduktion, Muskelaufbau, Leistungssteigerung)
  • Mit chronischen Beschwerden kämpfst, die mit Dehydration zusammenhängen könnten
  • Einen personalisierten Ernährungs- und Hydrations-Plan für Deinen Sport brauchst
  • Unsicher bist, wie viel Flüssigkeit für Deine individuelle Situation optimal ist

Fazit: Dein Weg zu müheloser Hydration

Täglich mehr trinken ist keine Frage der Willenskraft, sondern der richtigen Strategie. Die 12 mehr Trinken Tipps aus diesem Artikel zeigen Dir, dass erfolgreiche Hydration durch intelligentes Umgebungsdesign und Habit Stacking entsteht – nicht durch ständige Selbstdisziplin.

Die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst:

  • Habit Stacking verknüpft das Trinken mit bestehenden Gewohnheiten und macht es automatisch
  • Umgebungsdesign sorgt dafür, dass Wasser immer griffbereit und sichtbar ist
  • Geschmacksvielfalt macht das Trinken zum Genuss statt zur Pflicht
  • Zeitbasierte Strategien helfen Menschen mit strukturiertem Tagesablauf
  • 30-Tage-Plan gibt Dir einen klaren Fahrplan zur Umsetzung

Beginne noch heute mit einem einzigen Schritt: Stelle drei gefüllte Wasserflaschen an strategischen Orten auf. Wähle eine Trigger-Gewohnheit, mit der Du das Trinken verknüpfst. In 30 Tagen wirst Du zurückblicken und erstaunt sein, wie mühelos Du jetzt Deine 2-3 Liter erreichst.

Dein Körper wird es Dir danken – mit mehr Energie, besserer Konzentration, strahlender Haut und einem rundum besseren Wohlbefinden. Also: Nimm Dir jetzt ein Glas Wasser und trinke auf Deine neuen, gesunden Trinkgewohnheiten!

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Gesundheit

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